Mehr Sichtbarkeit auf Amazon durch gezielte externe Signale: So funktioniert der A9-Boost für deine Marke

Amazon SEO ist kein Selbstläufer mehr. Während früher allein gute Produkte ausreichten, um organisch zu ranken, braucht es heute strategisches Feingefühl. Der A9-Algorithmus bewertet Marken längst nicht mehr nur nach Click-Through-Rate und Conversion. Wer keine externen Impulse setzt, bleibt unsichtbar. In diesem Beitrag erklären wir dir, wie du mit gezieltem externen Traffic Sichtbarkeit, Umsatz und Markenwirkung auf Amazon erhöhen kannst – auch ohne riesiges Werbebudget.
Der Kontext: Warum reine PPC-Optimierung nicht mehr reicht
Viele Amazon-Seller merken es: Der Markt wird enger. Rankings sind hart umkämpft, Klickpreise steigen, Tools und Automatismen nivellieren Performance-Unterschiede. Klassische Amazon PPC Optimierung stößt an ihre Grenzen – besonders in Nischen mit geringer Differenzierung.
Der A9 Algorithmus agiert nicht isoliert. Amazon will Umsatz – aber vor allem: neue Nutzer. Plattform-externe Signale wie Marken-Suchen, organische Klicks und wiederkehrende Käufer sind für Amazon ein Indiz, dass dein Produkt eine Relevanz außerhalb der Plattform besitzt. Und genau da setzt diese Strategie an.
Der Amazon-Marktplatz wie ein Wochenmarkt: Ein Denkmodell
Stell dir Amazon wie einen Wochenmarkt vor. Verkäufer stehen an Ständen, Amazon ist der Veranstalter. Wenn du zusätzliche Besucher auf den Markt bringst – also externe User – wird dir Amazon bevorzugte Plätze (bessere Rankings) zuweisen.
Im Klartext: Bringst du externe Besucher auf dein Amazon-Listing, die dort kaufen oder agieren, steigt deine organische Sichtbarkeit.
Drei Strategien für externen Traffic mit maximalem Einfluss auf Amazon-Rankings
1. Micro-Influencer als konstante Trafficquelle
Statt teure UGC-Kampagnen zu fahren oder Instagram-Ads zu schalten, kannst du Micro-Influencer gezielt als kontinuierliche Trafficquelle etablieren. Wichtig ist nicht das kurzfristige Shoutout, sondern eine längerfristige Kooperation mit regelmäßigem Markenbezug.
Was du brauchst:
- Influencer aus thematisch passenden Nischen
- Kleine Budgets (500–1500 € mtl.)
- Kontinuierliche Erwähnung deiner Marke und Produktnamen
- Erwähnung, dass das Produkt auf Amazon verfügbar ist
Vorteil: So entsteht ein stabiler Strom an Amazon-Suchen mit deinem Markennamen – und das wirkt sich direkt auf die Relevanzbewertung durch A9 aus.
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2. Beiträge in Blogs & Magazinen
Such dir relevante Nischenseiten oder Magazine, auf denen du Expertenartikel platzierst – entweder als Paid Placement oder mit journalistischem Mehrwert. Wichtig ist, dass dein Amazon-Produkt direkt verlinkt wird.
Was das bringt
- Backlinks mit hoher Autorität
- Direkter Traffic auf dein Listing
- SEO-Signal an Amazon: dein Produkt ist vertrauenswürdig und wird außerhalb der Plattform erwähnt
Tipp: Nutze den Beitrag als Social Proof in deinen Listing-Bildern („bekannt aus…“).
3. Podcast-Auftritte als Thought Leadership-Strategie
Wenn du ein charismatischer Gründer bist oder jemand im Team hast, der sich klar positionieren kann nutze Podcasts als Bühne. Erzähl dort über deine Produkte, deine Brand Story und deine Learnings.
Ziel: Zuhörer suchen anschließend gezielt nach deinem Markennamen auf Amazon – und du hast langfristig einen hochwertigen Traffic-Booster geschaffen.
Warum diese Strategie gerade für kleinere Marken Gold wert ist
Gerade wenn du in einem Marktsegment unterwegs bist, das noch nicht vollständig professionalisiert ist, erzeugst du mit dieser Strategie einen unfairen Vorteil. Du trittst nicht gegen Nike oder Apple an, sondern gegen Händler mit begrenztem Wissen und Engagement.
Und genau dort entfaltet sich die Wirkung:
- Externe Suchanfragen mit Markenbezug = höheres Vertrauen von Amazon
- Organische Rankings verbessern sich gezielt für Keywords, auf die du Einfluss nimmst
- Relevanzsteigerung = bessere Performance auch in PPC-Kampagnen
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Erfolg messen: So trackst du den Impact
Du willst wissen, ob die Strategie funktioniert? Dann messe folgende KPIs:
- Suchvolumen nach deiner Marke auf Amazon
- Rankingentwicklung für Fokus-Keywords
- CPC-Entwicklung in PPC-Kampagnen
- Sales über Attribution-Links (Amazon bietet Tools zur Nachverfolgung externer Sales)
- TACoS mit und ohne externe Maßnahmen vergleichen
👉 Artikel-Tipp: Strategische Skalierung auf Amazon – mit klaren Prozessen
Fazit: Externer Traffic ist kein Hack – sondern Strategie
Dieser Ansatz ersetzt kein sauberes PPC- oder SEO-Fundament. Aber er hilft dir, über gezielte Impulse Vertrauen beim Algorithmus aufzubauen und langfristig Relevanz zu sichern. Besonders in kleinen Märkten ist das die Strategie, mit der du Sichtbarkeit und Marktanteile gewinnst.
Und genau hier setzt auch unsere Arbeit als Amazon Agentur an: Wir kombinieren Plattform-Know-how mit strategischem Marketing – und holen das Maximum aus deinem Potenzial.
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Justin Froyland
Justin Froyland ist Co-Founder von PCOStudio und leitet als Head of Design die kreative Entwicklung erfolgreicher Amazon Brands. Mit einem Hintergrund in Marketing und tiefgehender Expertise in Amazon-Design, Branding und skalierbaren Design-Systemen hat er PCOStudios datengetriebenen Design-Ansatz mitentwickelt.
Seine Strategien haben mehrfach bewiesen, dass exzellentes Design direkt zu höheren Conversion-Rates führt. Unter seiner Leitung entstanden erfolgreiche Markenauftritte für Unternehmen wie GIESSWEIN, ROTHO und WEHLE SPORTS. Sein Fokus liegt auf der Verbindung von Kreativität und Performance – mit Designs, die Marken langfristig erfolgreich machen.
Generierter Kundenumsatz – durch datengetriebene Strategien und Performance-Optimierung auf Amazon.
Projekte & Setups – tiefe Einblicke in verschiedenste Märkte, Nischen und Produktstrategien.
